Isolierung- Ein großes Thema unserer Zeit

Die Energiekosten werden immer teurer!
Energieverlust Einfamilienhaus
Die einzige Abhilfe:

Durch gezielte Wärmedämmung (Isolation) am und im Haus können Sie sich für die Zukunft gegen diese Entwicklung wappnen. Das Isolieren von Dach und Wand sollte also bei jedem Hausbesitzer eine wichtige Rolle spielen und bei uns finden Sie hierzu wichtige Hintergrundinformationen zum Thema „Dämmen und Isolieren“. Die Auswahl der richtigen Isolierung und Werkzeuge spielt dabei eine wichtige Rolle.

Modernisierungstipps gegen steigende Energiepreise

Je höher die Energiepreise steigen, desto mehr lohnt sich für Hauseigentümer eine energiesparende Sanierung ihres Gebäudes.

Maßnahmen wie die Dämmung von Dach und Wänden oder das Erneuern der Heizungsanlage können den Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten erheblich senken. Sie verschaffen dem Eigentümer langfristig mehr finanzielle Freiheit und steigern den Marktwert des Gebäudes, denn der Faktor „energetische Qualität“ wird zu einem immer wichtigeren Kriterium für Käufer und Mieter. Doch wann machen sich Sanierungsmaßahmen bezahlt?

Wärmedämmung

Wärme ist immer bestrebt, von hohem Temperaturniveau zum niedrigen zu wandern. Um diese Wärmeübertragung zu vermindern, ist eine Wärmedämmung notwendig.

Hierfür entwickelt man immer neue Stoffe. Meist sind es Schaumstoffe mit vielen kleinen Luftblasen. Denn die Luft ist es welche die Wärmeleitung behindert. Ein Beispiel dafür ist Styropor oder POR-Schaum (den man zum einsetzen von Fenstern oder Türen benutzt um eine optimale Abdichtung und Wärmedämmung zu erreichen). Denn beim Haus soll Wärmedämmung bewirken, dass möglichst wenig Wärme nach außen entweicht, um innen angenehme Oberflächentemperaturen der Außenbauteile zu gewährleisten, um die Heizkosten und auch die Umweltbelastung minimal zu halten.

Die Güte der Wärmedämmung kann durch die Art und die Dicke der verwendeten Materialien beeinflusst werden. So hat z.B. eine Außenwand aus Hohlblocksteinen einen etwa doppelt so hohen Wärmeverlust wie eine gleich dicke Wand aus Hohlblocksteinen mit 5 cm zusätzlicher Wärmedämmung. Dieser Wärmeverlust oder auch Wärmedurchgang hat einen speziellen Wert: Nämlich dem K-Wert. Der K-Wert ist der Zahlenwert des Wärmedurchgangskoeffizienten.

So dämmt ein ungedämmtes Ziegeldach (6,0 W/(m²*K)) nur 1/15 wie ein 10cm gedämmtes Ziegeldach mit dem Wärmedurchgangskoeffizienten von 0,4 W/(m²*K).

Bei Neubauten gibt es eine neue, dritte Wärmeschutzverordnung (WSVO), die besagt, das ein Dach einen maximalen K-Wert von 0,22 W/(m²*K) haben darf. Eine Außenwand maximal 0,5 W/(m²*K), eine Kellerdecke maximal 0,35 W/(m²*K) und ein Fenster maximal 0,7 W/(m²*K).

Diese Werte sind gültig für ein Wohngebäude mit 2 Vollgeschossen und 3 Wohneinheiten. Bei der Hausmodernisierung kann eine zusätzliche Wärmedämmung sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite eines Hauses angebracht werden. Innen können die Maßnahmen Zug um Zug durchgeführt werden. Außen empfiehlt sich die Wärmedämmung, wenn ohnehin ein neuer Anstrich oder ein Neuverputz vorgesehen ist.

Wenn das Dachgeschoß nicht ausgebaut wird, sollte unbedingt die oberste Geschoßdecke gedämmt sein - und nicht die Dachschräge. Das unbeheizte Dachgeschoß wirkt dann im Gesamten als wärmedämmendes Luftpolster. Würde man nur die Dachschräge dämmen und die oberste Geschoßdecke nicht, würde das unbewohnte Dachgeschoß mit erwärmt - das kostet unnötig Energie.

Soll das Dachgeschoß als Wohnraum ausgebaut werden, gibt es zwei Möglichkeiten, wie die Dachschräge wärmegedämmt werden kann.

1. Ein Kaltdach
2. Ein Warmdach

Das Warmdach ist ein doppelt, isoliertes Dach. Das heißt es liegen zwei unterschiedlich dicke Dämmschichten versetzt übereinander, wobei man von einer Volldämmung spricht. Ein Kaltdach wiederum hat nur eine Dämmschicht und keine Untersparrendämmung. 

 

Quelle: Isolierung.de